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Hollywood im Umbruch: Streamer machen dem Kinofilm den Garaus

BY Andreas Renner | 27. Mai 2019 | Topthema

Netflix, Apple, Google, Amazon und Co. blasen zum Großangriff auf das klassische Studiosystem in Hollywood. Und die Stars folgen ihnen in Scharen

Hollywood im Umbruch:  Streamer machen dem Kinofilm den Garaus

Foto: Micah Smith

Es bebt gewaltig in Hollywood. Kein kalifornisches Erdbeben ist der Auslöser, sondern eine massive Bewegung auf dem Film- und Fernsehmarkt, die verändern wird, wie wir alle künftig Unterhaltungsprogramme konsumieren. Der Umbruch ist schon länger in Gange: Streaming-Services wie Netflix, Hulu und Amazon Prime werden auch in vielen deutschen Haushalten bereits genutzt. Gleichzeitig sinken die Besucherzahlen in den Kinosälen drastisch – in Deutschland gar um fast 14 Prozent. Das ist erst der Anfang, befürchten Kino-Experten wie der „Wall Street Journal“-Reporter Ben Fritz, der sogar ein Buch über den vermeintlichen Niedergang des Kinofilms geschrieben hat. Denn dieser Tage blasen neue Giganten zum Frontalangriff auf die bisherigen Platzhirschen im Streaming-Geschäft, Netflix und Amazon. Der Disney-Konzern riss sich für 71,3 Milliarden Dollar das Hollywood-Studio „20th Century Fox“ unter den Nagel und wird dadurch noch mächtiger, wenn man im Herbst den geplanten eigenen Video-Streaming-Service an den Start bringt. Zudem man mit dem Fox-Deal nun auch 60 Prozent der Anteile an Hulu besitzt. Und dann ist da noch die Technik-Firma namens „Apple“, die im Sommer ebenfalls mit einem eigenen Video Service zum Großangriff auf den Streaming-Markt ansetzt. Mit Stars wie Reese Witherspoon, Jennifer Aniston, Jennifer Garner und Mastermind JJ Abrams an Bord. Das klassische Hollywood Studio-System, so scheint es, ist ein Auslaufmodell. 

Hollywood im Umbruch: Streamer vs Studios

Der Erfolg eines jeden Streaming-Service steht und fällt mit den Inhalten, die man zu bieten hat. Netflix (rund 140 Millionen Abonnenten weltweit) und Amazon Prime (rund 110 Millionen Abonnenten weltweit) haben da bislang schon ganz eindrucksvoll die Marschrichtung vorgegeben. Netflix hat in 2018 satte 13 Milliarden Dollar ausgegeben für Eigenproduktionen wie “Triple Frontier” mit Ben Affleck, “The Kaminski Method” mit Michael Douglas und Alan Arkin, “Bird Box” mit Sandra Bullock und die Lady Gaga Dokumentation “Gaga: Five Foot Two“. Insgesamt 82 Filme hat Netflix in 2018 produziert. Im Vergleich: Warner Brothers, das größte Filmstudio in Hollywood, brachte nur 23 Filme in die Kinos. Disney gerade mal 10. Und auch im Fernsehmarkt mischen die neuen Power-Player Netflix und Amazon Prime ordentlich mit. Mit insgesamt mehr als 500 neu produzierten TV-Serien pro Jahr sind das aktuell doppelt so viele Shows wie noch vor sechs Jahren. Ein Verdienst der „Streamer“.

Renée Zellweger spielt die Hauptrolle in der neuen Netflix-Serie „What/If“

Stars folgen dem Lockruf

Nur ein Grund, warum die ganz großen Namen im Showgeschäft bei den „Streamern“ eine neue künstlerische Heimat finden. Will Smith und Adam Sandler etwa produzierten jahrelang fast ausschließlich für das Studio „Sony“ – beide sind nun „Netflix“-Stars. Die Oscar-Gewinner Julia Roberts („Homecoming“), Billy Bob Thornton („Goliath“), Casey Affleck und Michelle Williams („Manchester by the Sea“) und Kate Winslet („The Dressmaker“ und „Wonder Wheel“) hingegen gehörten neben Hochkarätern wie Ben Stiller, Bryan Cranston und Steve Carell zuletzt zur Amazon-Künstlerfamilie. Das kann sich allerdings bald wieder ändern, wenn Apple,  Disney oder auch Google auf den Markt strömen und mit noch mehr Dollarscheinen und attraktiven Projekten winken. Allein Apple hat angekündigt eine Milliarde Dollar in die Hand zu nehmen für eigene Produktionen. 

Die fetten Hollywood-Jahre sind vorbei

Gutes Geld gibt es für die Stars auch bei den „Streamern“ weiterhin zu verdienen – allerdings sind die ganz fetten goldenen Hollywood-Jahre vorbei. Zeiten, in denen etwa eine Julia Roberts noch 20 Millionen Dollar pro Film kassierte, gehören der Vergangenheit an. Bislang konzentrieren sich die „Streamer“ auf Filme mit einem Budget um die 50 bis 60 Millionen Dollar. Sogenannte Non-Franchise-Filme, die nicht an eine Marke wie „Marvel Comics“ oder „Lego“ gebunden sind. Mit Erfolg: Mit „Manchester by the Sea“ etwa konnte Amazon zwei Oscars gewinnen. Der Netflix-Film „Roma“ kostete in der Produktion nur 15 Millionen Dollar und gewann gleich haufenweise Preise, inklusive drei Oscars. Projekte, die Kosten von 200 bis 250 Millionen Dollar verschlingen, wie etwa die Marvel Comic-Verfilmungen, sind derzeit die letzte Bastion für die klassischen Hollywood-Studios. Damit verdienen sie aktuell noch ihr Geld. 

John Krasinski ist „Jack Ryan“ in der Amazon Prime Original Serie

Lieber auf dem Sofa konsumieren als im Kino

Noch. Denn Kinoproduktionen allgemein – mal abgesehen von den ganz großen Franchise-Projekten wie „Star Wars“ – werden künftig keine Milliardeneinnahmen mehr an den Kinokassen erzielen. Die Konsumenten lassen sich stattdessen lieber Zuhause auf dem Sofa vom ausgiebigen Angebot der wachsenden Streaming-Services bespaßen. Ein Trend, der in massivem Tempo voranschreitet. Schade für das Kino – aber der Vormarsch des „Home Entertainment“ lässt sich aufgrund der milliardenschweren Initiativen der Streaming-Services nicht aufhalten. 

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Das Hollywood-Zeichen

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