Der „Earth Day“ soll auch daran erinnern, die Wertschätzung für unseren Planeten während des gesamten Jahres zu steigern und unser Konsumverhalten zu überdenken. Auch zahlreiche Hollywood-Größen engagieren sich seit Jahren für den Schutz der Umwelt.
Leonardo DiCaprio
Unser Leo ist mit Sicherheit der Allstar unter den Umweltfreunden. So gibt es wohl fast keine große Organisation, in der der fünffach Oscar nominierte Schauspieler nicht involviert ist. 1998 hat er seine eigene Stiftung gegründet, die „Leonardo DiCaprio Foundation“ um andere Initiativen zu unterstützen, die sich für eine nachhaltige Zukunft des Planeten einsetzen. So engagiert er sich für den Zugang zu sauberem Wasser, Artenvielfalt, Meeresumwelt und kämpft gegen den Klimawandel. Er sitzt im Ausschuss der World Wide Fund for Nature Organisation (WWF), im Natural Resources Defense Counsil (NRDC), Global Green Green USA und dem International Fund for Animal Welfare (IFAW) und versucht konstant in der Öffentlichkeit Bewusstsein für unsere Umwelt zu schaffen. 2007 veröffentlichte er deshalb auch den Dokumentarfilm „The 11th Hour“, ein inspirierender Film, in dem über 50 Experten Lösungsansätze für verschiedenste Umweltprobleme besprechen. Mit Geld ist der Schauspieler auch nicht gerade knauserig: 2010 spendete er 1 Million Dollar an die Wildlife Conservation Society. Wir verneigen uns vor dir, Leo.
Jessica Alba
Die Schauspielerin hat sich von der Geburt ihres ersten Kindes Honor inspirieren lassen und 2011 die Firma “Honest Company” mitbegründet. Deren Baby-Produkte sind aus ungiftigen Zutaten hergestellt, bezahlbar aber vor allem umweltfreundlich. So arbeitet Albas Firma darauf hin, giftige Chemikalien in der Umwelt und auch Abfall zu reduzieren und die Produktmaterialien zu maximalem Anteil organisch und nachhaltig zu gestalten. In Zukunft will die „Honest Company“ zu 100% pflanzenbasiert produzieren. Daumen hoch für so viel Engagement!
Emma Watson
Der „Harry Potter“-Star kennt seine Verantwortung in der Showbusinesswelt und lässt keine Gelegenheit aus, sich für sinnvolle Zwecke einzusetzen. Nicht nur für den Feminismus macht sich Emma stark, sondern auch für umweltfreundliche Mode. 2011 brachte sie gemeinsam mit Alberta Ferretti die Modekollektion „Pure Threads“ auf den Markt, die ausschließlich aus organischer Baumwolle, Musselin und Hanf hergestellt wurde. Dass eine luxuriöse Marke wie Ferretti nun ökolgische Kleidung produziert, hält sie für einen großen Fortschritt in der gesamten Fashionindustrie. Zusätzlich hat sich die hübsche Britin für das Fotobuch „Natural Beauty“ ablichten lassen, dessen Umsätze direkt an die Umweltorganisation „Global Green USA“ gingen.
Will.i.am
Es ist sehr wahrscheinlich, dass ihr in naher Zukunft in Bettwäsche schlaft, die von dem „Black Eyed Peas“-Mitglied mitproduziert worden sind. Denn angesichts der unglaublich hohen Menge an Abfall, die während eines Konzerts der Band entsteht, hat sich Will.i.am entschieden in Kollaboration mit Coca Cola und W Hotels die Marke Ekocycle ins Leben zu rufen, die ab sofort Leinenwäsche für die Hotelkette herstellt. Das Tolle an der Bettwäsche ist, dass sie zum Teil aus recycelten Plastikflaschen hergestellt ist. Bislang wurden so schon über 250.000 Flaschen vor der Müllkippe bewahrt.
Blake Lively
Die frisch gebackene Mutter findet neben dem Familienleben und der Karriere (Ihr neuer Film heisst „Für immer Adeline“ und startet in Deutschland am 11. Juni) auch noch Zeit für ein eigenes Online-Magazin namens „Preserve“, dass sich auch der Nachhaltigkeit und dem Umweltschutz widmet. Sie unterstützt etwa die Modefirma „Amour Vert“ (www.amourvert.com), die Mode mit der geringsten möglichen Verschwendung herstellt. Für jedes Teil, dass am Earth Day verkauft wird, pflanzt „Amour Vert“ einen Baum.
Gisele Bundchen
Das Supermodel geht zwar Laufstegtechnisch in den Ruhestand, aber als Modedesignerin mit einem Sinn für Umweltschutz bleibt die Brasilianerin weiter aktiv. Die Flip-Flops ihre Kollektion „Ipanema“ etwa lässt sie ohne Gummi aus dem brasilianischen Regenwald produzieren, verwendet mindestens 30 Prozent recyceltes Material und recycelt 99 Prozent des Abfalls, den ihr Fabriken produzieren. Beispielhaft!