Seit dem 11. Mai ist Charlie Puths neues Album “Voicenotes” auf dem Markt und begeistert mit seinen groovigen Melodien. Das Besondere an seinem zweiten Album: Alle Songs sind aus einer Sprachmemo entstanden! Sobald dem 26-Jährigen eine Idee oder Melodie in den Sinn kam, hat er diese erst einmal mit der App „Voicenote“ auf seinem Handy aufgenommen.
Diese lustige Anekdote erklärt dann auch direkt Charlie Puths Album-Titel. International bekannt wurde der in New Jersey geborene Sänger und Songwriter mit „See you Again“, dem Titelsong zu „Fast & Furious 7“, der gleichzeitig eine Hommage an den verstorbenen Schauspieler Paul Walker darstellt. Mit seinem Debüt-Album „Nine Track Mind“ erreichte Charlie Puth Platin-Status.
„Voicenotes“: 100 Prozent Charlie Puth
Seit seinen ersten größeren Erfolgen war Charlie Puth auf der Suche nach seinem wahren Musiker-Ich. Dieses habe er mit „Voicenotes“ nun gefunden. Im neuH-Interview verrät Charile Puth: „Mein erstes Album, das bin einfach nicht ich. Daran trägt niemand die Schuld, aber es zeigt eher mich, wie ich herauszufinden versuche, wer ich musikalisch sein möchte. In ‘Voicenotes’ hingegen steckt jetzt 100 Prozent des echten Charlies“. Und das hört man auch! Die neuen Songs unterscheiden sich stark von seinen bisherigen Produktionen. Es ist eine Mischung aus Pop und Jazz und das macht „Voicenotes“ auch für Charlie Puth selbst zu etwas ganz Besonderem: „Ich habe schon als Kind selbst Jazz gespielt und immer viel Pop gehört. In diesen Richtungen liegen meine musikalischen Wurzeln. Daher wollte ich Jazz und Pop schon immer mal miteinander mischen“.
„Voicenotes“: Charlies Ringen mit dem Ruhm
Auch in den Songtexten stecke viel von dem wahren Charlie Puth. Wie der Sänger selbst sagt, sind die meisten seiner Lieder autobiografisch. In „Voicenotes“ singt Charlie Puth jetzt auch über die nicht so schönen Seiten am Leben im Blitzlichtgewitter. In „The Way I Am“ gesteht er zum Beispiel, dass er keine Lust auf oberflächliche Beziehungen hat und oftmals eher unsicher ist. Auch Selbstakzeptanz ist ein großes Thema des neuen Albums. Mit „Voicenotes“ möchte der talentierte Sänger eine klare Botschaft mit auf den Weg geben: „Die Botschaft ist, dass es ok ist, allein zu sein. Dass es ok ist, man selbst zu sein. Versucht nicht, jemand anderes sein zu wollen. Seid einfach zu 100 Prozent ihr selbst. So wie ich, als ich ‘Voicenotes’ gemacht habe“. Im neuH-Interview verrät Charlie Puth, warum er deutsche Autos mag, wer seine Vorbilder sind und was ihm bei Mädels besonders wichtig ist…
Sind deine Songtexte autobiografisch?
Charlie: “Ja, die meisten meiner Songs sind autobiografisch. Das ist wichtig für mich. Sie müssen ehrlich sein, sie müssen meine wahren Gefühle und Emotionen enthalten, damit ich sie auch auf der Bühne richtig präsentieren kann. Anders würde ich es auch nicht haben wollen.
Wem spielst du neue Songs zuerst vor?
Charlie: Meiner Mutter. Sie war schon immer der beste Kritiker für mich. Sie bringt mich dazu, das Beste aus mir herauszuholen.
Du hast “Change” beim “March for our lives” gesungen, eine Demonstration gegen die US-Waffengesetze. Glaubst du, dass Musik die Welt besser machen?
Charlie: Ich glaube nicht, dass ein einzelner Song die Welt über Nacht ändern kann, aber ich denke, dass Musik grundsätzlich schon die Welt verändern und bereichern kann. Und dazu beiträgt, Akzeptanz und Offenheit zu fördern.
Wie hast du dich bei deinem Auftritt gefühlt?
Charlie: Es war unglaublich. Es war so friedlich als ich ‘Change’ performt habe. Es herrschte Totenstille und die Menschen haben einfach meinem Song gelauscht und die Botschaft aufgenommen. Es war ein wirklich emotionaler Tag für mich! Es fühlte sich einfach richtig an, dort aufzutreten.

Charlie Puths Album „Voicenotes“ ab jetzt im Handel Photo: WMG
Die eigenen Eltern als Vorbild
Hast du ein Vorbild?
Charlie: Meine Eltern. Sie haben mich immer unterstützt und ihre Arbeitsmoral hat mich immer inspiriert. Ich wollte sie immer mit meiner Musik beeindrucken und das ist noch heute so!
Du hast ein bemerkenswertes Talent dafür, Geräusche und Klänge zu verinnerlichen. Wann hast du gemerkt, dass du ein absolutes Gehör hast?
Charlie: Das erste Mal habe ich es mit 12 Jahren gemerkt. Ich habe einen Song gehört und konnte ihn sofort auf dem Klavier nachspielen. Das kam buchstäblich über Nacht. Als ich dann im Klavierspielen immer besser wurde, hat sich scheinbar auch mein Gehör noch weiter verfeinert.
Du bist in deinen jungen Jahren schon super erfolgreich. Wie gehst du damit um, vor allem auch mit all den kreischenden Mädels?
Charlie: Ich versuche mich einfach immer daran zu erinnern, warum ich das mache. Ich möchte einfach den Titelsong für euer Leben schreiben, die Hintergrundmusik für unsere Alltagswelt. Denn ich bin davon überzeugt, dass jeder einzelne Song unsere Stimmung aufhellen kann. Das macht mich glücklich.

Photo: WMG
Worauf achtest du bei Mädels als erstes?
Charlie: Mich interessiert immer total, auf welche Musik sie stehen. Der Musikgeschmack sagt so viel über den Charakter eines Menschen aus.
Hast du neben deiner Musik weitere Hobbys?
Charlie: Ich stehe total auf Autos, vor allem auch deutsche Autos.
Hast du ein deutsches Lieblings-Auto?
Charlie: Mercedes Benz. Ich mag den Motor dieser Autos. Das handwerkliche Geschick, das hinter Mercedes Benz steckt finde ich echt beeindruckend.
Was würdest du dir für deine musikalische Zukunft wünschen?
Charlie: Ich würde gerne einen Song mit Adele produzieren. Sie ist eine so großartige Sängerin.
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