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Cara Delevingne

BY Andreas Renner | 6. Mai 2019 | Cafe Hollywood

Cara Delevingne hat die Transformation vom Model zur Schauspielerin erfolgreich vollzogen.

Cara Delevingne
Photo by: Arno Elias/PR/ IMNOTATROPHY

Vor sieben Jahren starteten Sie Ihre Schauspielkarriere mit einer kleinen Rolle in dem Film „Anna Karenina“ . . .

. . . Oh mein Gott, und ich war so unglaublich aufgeregt damals. Ich erinnere mich noch ganz genau an den ersten Drehtag. Ich traf Keira Knightley und Jude Law am Set und brachte fast kein Wort raus vor lauter Nervosität. Regisseur Joe Wright nahm mich zur Seite und sage: „Denk dran, es geht hier nicht darum hübsch auszusehen.“ Es war alles so neu für mich. So ungewohnt.

Weil Sie bis dato in erster Linie als Model sehr gut im Geschäft waren und kaum Schauspiel Erfahrung hatten?

Ich habe schon als Kind gerne Dialekte nachgemacht, Stimmen imitiert und die ganze Familie mit Aufführungen unterhalten. Später habe ich in der Schule an Theaterstücken mitgewirkt. Mit 10 hatte ich dann meine ersten Model-Jobs. Aber klar: ich habe eigentlich nie eine klassische Schauspielausbildung durchlaufen. Man sagt ja immer, dass das Modeln im Grunde auch eine gute Schauspielschule ist weil man sich letztlich immer verstellt und eine Rolle spielt. Da ist vielleicht auch etwas dran. Aber ich denke ich habe am meisten vom Leben selbst gelernt. Ich habe alles erfahren: Herzschmerz, Liebe, Spaß, Enttäuschung. Ich bin eine Art Drama-Queen.

Inwiefern?

Auch wenn es viele nicht glauben mögen: ich bin eigentlich recht schüchtern. Als Teenager habe ich unter Depressionen gelitten, das macht was mit einem Menschen. Wenn ich in den Theaterstücken an der Schule in andere Charaktere schlüpfen konnte und nicht ich selbst sein musste, war ich am glücklichsten. Darum war der Wunsch, Schauspielerin zu werden, schon seit vielen Jahren extrem ausgeprägt. Ich mag es, wenn mir ein Regisseur sagt, wer ich sein soll. Das fällt mir oftmals sehr viel leichter als ich selbst sein zu müssen. Viele Leute sagen oft zu mir: ‘Krass, du bist so hübsch, selbstbewusst und total erfolgreich. Du hast alles was man sich wünschen kann.’ Aber die Wahrheit ist: die Fassade täuscht. Die meisten Menschen kennen mich ja gar nicht richtig. Es gibt nur sehr wenige, die mich wirklich kennen.

Geben Sie deshalb auf den sozialen Netzwerken sehr viel Privates von sich preis?

Ja, weil ich ehrlich sein möchte. In Hollywood versucht jeder irgendwie eine Marke zu sein. Eine Kunstfigur. Das ist okay, aber das ist nicht meine Art. Ich möchte mich nicht verstellen müssen und lieber ungefiltert der Mensch sein, der ich nun mal bin.

Sie arbeiteten mittlerweile mit Stars wie Will Smith und Jared Leto, Johnny Depp, Christoph Waltz, Hugh Jackman, Judi Dench etc. Machten diese Erfahrungen Sie selbstsicherer?

Auf jeden Fall. Ich habe viel von Kollegen wie Jared Leto gelernt. Ich habe allerdings oft die Tendenz manchmal zu viele Fragen zu stellen (lacht). Mein Vater hat mir immer eingetrimmt, jeden mit Handschlag zu begrüßen und Interesse für die Mitmenschen zu zeigen. Wenn ich heute an ein Filmset komme, verbringe ich daher noch sehr viel Zeit damit jedem Mitarbeiter die Hand zu schütteln und in ein Gespräch zu verwickeln. Aber ich werde langsam lockerer. Als junger Teenager war ich wahrscheinlich eine bessere Schauspielerin im Vergleich zu heute. Denn damals bin ich einfach eingetaucht in diese anderen Welten ohne mir dabei zu viele Gedanken zu machen. Wenn man den Job auf professioneller Ebene macht, verbringt man schon viel Zeit damit einen Charakter zu studieren und zu entwickeln. Dabei verliert sich dann schon mal ein bisschen die spontane Unerschrockenheit. Andererseits mag ich es, wenn ich die Kollegen vor dem eigentlichen Dreh näher kennenlernen kann. Das nimmt mir die Nervosität und Unsicherheit. Ich glaube ich werde niemals eine dieser Schauspielerinnen werden, die Improvisationen mögen.

Sie arbeiten sehr viel . . .

. . . das sagen mir meine Freunde auch immer wieder. In gewisser Weise bin ich wohl schon ein Workaholic. Aber im positiven Sinne. Ich habe einfach große Lust auf neue Abenteuer und freue mich, wenn ich so viele tolle Chancen bekomme. Mein Ziel ist es, jeden noch so abgefahrenen Charakter zu spielen: Mörder, Psychopaten, verliebte Menschen, frustrierte Menschen, Romantiker.

Für den Film „Life in a Year“ rasierten Sie sich sogar den Kopf kahl – das ist mutig.

Ich spiele eine junge Frau, die Krebs hat. Ich wollte wissen, wie sich das anfühlt, wenn man die Haare verliert. Meine Agenten sind verzweifelt und haben mich bekniet es nicht zu tun. Und im Internet wurde ich übel beschimpft deswegen. Ein möglichst großes Maß an Authentizität ist mir nicht nur im Privatleben sondern auch in der Schauspielerei wichtig. Ich habe viele Hospize besucht in Vorbereitung auf die Rolle, das war hart. Aber es gibt für mich keine Alternative zur Realität.

Haben Sie schauspielerische Idole?

Meryl Streep und Charlize Theron sind meine Vorbilder. Ich mag es wie sie starke Persönlichkeiten zu spielen. Angelina Jolie hat eine tolle Transformation durchlebt von der Schauspielerin zur Regisseurin. In Zukunft würde ich auch gerne Regie führen und auch mal eigene Projekte produzieren. Meine großen Idole sind Filmemacher wie Quentin Tarantino, Tim Burton und Wes Anderson. Aber bis ich mal auf diesem Level bin, wird es noch einige Zeit brauchen.

Haben Sie schon mal einige Ihrer Idole getroffen?

Ich habe einige Idole getroffen und beim einen oder anderen feststellen müssen, dass sie Arschlöcher sind. Man bewundert Menschen manchmal eben aus den falschen Gründen. Wir haben oftmals diese Fantasie, dass andere Menschen besser sind als man selbst. Das ist Unsinn. Darum versuche ich meinen Fans auch immer wieder meine schwachen Seiten zu zeigen. Sie sollen mich nicht als Idol betrachten und am Ende enttäuscht sein wenn ich gar nicht so perfekt bin wie sie es sich vielleicht wünschen.

So unsicher wie Sie sich selbst beschreiben wirken Sie gar nicht?

Ich bin durchaus selbstbewusst, aber ich habe eben auch sehr verletzliche Seiten an mir. Und die lebe ich auch offen aus. Ich mag es Fehler zu machen. Perfektionismus ist in meinen Augen Dummheit, weil man dadurch nicht alle Facetten des Lebens entdecken kann. Die Gesellschaft will uns am liebsten alle gleich schalten. Das ist nichts für mich. Ich möchte meine Individualität auf jeder Ebene offen ausleben können. Ob sexuell, kreativ, seelisch oder wie auch immer.

Sie stammen aus einer wohlhabenden britischen Familie . . .

. . . was einen letztlich auch nicht davor schützt unter Depressionen zu leiden. Ich bin behütet aufgewachsen, keine Frage. Und ich bin meinen Eltern auch dankbar dafür. Aber ich hatte nicht immer eine einfache Jugend. In der Schule war ich eine Außenseiterin und auch keine besonders gute Schülerin. Und auch sonst war ich alles andere als ein strahlender Stern. Geld allein ist kein Garant für Glück. Das habe ich sehr früh gelernt.

Sind Sie durch das Modeln und das viele Reisen vielleicht ein bisschen schneller erwachsen geworden?

Das ist schon so. Ich bin zwar erst 24, aber die Teenagerjahre sind gefühlt schon eine Ewigkeit her. Aber im Grunde möchte ich mir auch gerne die Unschuldigkeit dieser Zeit noch etwas länger erhalten.

Ihre Mutter und Ihre Schwester Poppy waren ebenfalls als Models aktiv. Sie sagten mal, Sie hätten eine Art Hassliebe zum Modeln entwickelt?

Ja, das stimmt. Das ist schon eine seltsame Sache: man ist eine Art laufende Puppe. Ich wurde oft wie der letzte Dreck behandelt. Seit ich bekannter bin, hat sich das alles geändert. Heute machen sie alle einen Bückling vor mir. Dieses Model-Geschäft ist schon wirklich ziemlich verlogen. Heute bin ich nicht mehr nur ein stummes Mode-Objekt. Jetzt habe ich auch eine Stimme und kann sie nutzen.

Sie sollen auch eine gute Gesangsstimme haben und angeblich mit Ihrer Freundin Taylor Swift und Rihanna, Ihrer Filmkollegin in „Valerian – die Stadt der Tausend Planeten“, an einem gemeinsame Musikprojekt arbeiten?

Musik ist eine meiner großen Leidenschaften. Ich werde auf jeden Fall auch in dieser Hinsicht etwas planen. Aber das ist alles noch nicht spruchreif. Die Musik ist bislang noch ein Hobby, ich schreibe aber ständig Songs und hoffe bald ein eigenes Album aufnehmen zu können.

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